Gua Sha - die chinesische Schabemassage


Gua Sha , wörtlich "nach Cholera schaben", ist eine volksheilkundliche Behandlung, die auch oft von Anwendern der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet wird. In Ostasien und Südostasien ist Gua Sha unter verschiedenen Bezeichnungen als Heilmethode der Volksheilkunde weit verbreitet. Bei dieser Methode wird mit einer abgerundeten Kante mehrmals über einen Bereich der Haut geschabt, bis eine deutliche Verfärbung und Blutungen unter Haut auftreten.

Gua Sha ist in der Bevölkerung des fernen Ostens sehr weit verbreitet als Erstmaßnahme bei Krankheiten. Gua Sha erfordert keine komplexe medizinische Diagnose. Gua Sha ist einfach zu handhaben. Trotzdem wird Gua Sha auch von Anwendern der Traditionellen Chinesischen Medizin als ein ebenso wichtiger Bestandteil wie das Schröpfen verwendet, wobei Gua Sha und Schröpfen üblicherweise nicht zusammen angewendet werden. Damit ist Gua Sha oft der Auftakt einer traditionellen chinesischen Behandlung, wenn Akupunktur alleine zur Gesundung nicht ausreichen sollte.

Video: GuaSha - die Schabemassage

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Video: Gua Sha - Vorführung und Anwendung - 刮痧演示

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Gua Sha besteht aus wiederholtem Schaben auf eingeölter Haut mit einer abgerundeten Kante. Üblicherweise werden abgerundete Tierhörner oder Jade verwendet. Die abgerundete Kante wird auf die eingeölte Haut gedrückt und entlang der Muskeln oder der Meridiane in ca. 10 bis 15 cm langen Zügen bewegt. Dieses Verfahren verursacht eine verstärkte Durchblutung (Sha) in der Haut, wobei auch Petechien und Ekchymosen entstehen. Es dauert normalerweise 2 bis 4 Tage, bis diese wieder verschwinden. Je stärker die "Blutstase" (im Sinne der chinesischen Medizin) ist, desto stärker verfärbt sich die Haut. Typischerweise verspüren Patienten sofort eine Erleichterung und Veränderung.

Indikationen:

Im klassischen chinesischen Gebrauch wird Gua Sha meist angewendet bei:

Erkältung
Fieber
Husten und Atemnot: Bronchitis, Asthma, Emphysem
Hitzeerschöpfung
Muskel-, Bänderverletzungen und Steifheit
Kreislaufschwäche
Schmerzen
Kopfschmerzen, Migräne
Fibromyalgie
Frauenleiden
Urologischen Problemen
Verdauungsproblemen
Unterstützend bei Lebens- und Rauschmittelvergiftungen

Kontraindikationen:

Gua Sha darf nicht angewendet werden bei:

Hämophilie
Frischen Verletzungen
Hämatomen
Petechien
Sonnenbrand
Ekzemen
Pickeln
Leberflecken
am Abdomen bei Schwangerschaft
stark geschwächten Patienten

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